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Landwirtschaft

Hier finden Sie Beispiele von Geräten für die Landwirtschaft, Werkzeugen oder Tiergeschirr aus den verschiedenen Jahrhunderten.

Beide Sicheln wurden von Hand geschmiedet und scharf gedengelt. Sie bestehen aus einem C45 Stahl und wurden mit einem Hirschgeweihgriff (poliert) versehen. Die kleinere der Sicheln hat einen "Durchmesser" von 12 cm.

Große Getreidesichel nach hochmittelalterlichen Vorbildern aus Schloß Gottorf. Diese Sichel wurde von komplett in ihre Form geschmiedet. Ein Schliff ist nur Optisch wirksam gewesen, nicht mehr formgebend. Die Schneide, wurde, wie bei Sicheln und Sensen üblich kalt, scharf gedengelt. Der "Haken" an der Spitze dient dem "Fangen" der Halme. Ähnliche Sicheln gab es auch gezahnt um Getreide zu schneiden (werden heute noch bei Reetdachdeckern verwendet)

Frühmittelalterlicher Steigbügel aus Stahl. der Bügel wie die Gurtöse bestehen aus einem Stück, der Fußtritt wurde durch Feuerschweißen angebracht. Ähnlich aufgebaute Steigbügel gibt es als Funde die in das Frühmittelalter interpretiert werden Ein Paar dieser Steigbügel sind momentan im Ribe Vikingecentre im Einsatz (Foto)

Hippe mit "Amboss" auf der Klinge. Die Hippe war und ist ein Werkzeug der Weinbauern, Korbflechter und Holzwerkzeugbauer.

Diese Sporen sind Funden aus Schleswig die auf 1200 datiert wurden angelehnt. Die Sporenschenkel sind im gesenk "halbrund" geschmiedet worden, die Ösen bzw. Nietlöcher sind noch nicht ausgeformt bzw. gebohrt. Die Räder waren bei den Schleswigfunden nicht erhalten und sind somit frei interpreitiert.

Eine Striegel mit Blechkörper, nach einem Fund aus Schleswig, diese Art von Striegeln wurde vom 11.-zum 14.Jhd (laut Eisenfunde Schleswig) verwendet. Die außen liegenden Kanten des Striegels wurden umgebördelt. Beim Fund war allerdings der Holzgriff noch am Ende mit einem Eisenring muniert. Preis: 30€

Dieses Stachelhalsband wurde nach einem Fund gearbeitet und diente im Mittelalter bei der Jagd zum Schutz des Hundes. Durch dieses massive Halsband wurde die Kehle und eben der Hals des Hundes vor wehrhaften Wild, wie Bären, Wildschweinen und Wölfen geschützt. Diese Halsbänder eignen sich nicht für Hunde auf Veranstaltungen (vor allem für lebhafte Hunde) da die Verletzungsgefahr doch enorm ist.

Diese Sichel ist aus einem härtbaren Stahl, jedoch nicht gehärtet, sondern durch kaltverfestigen "gehärtet". Der Griff besteht aus Hirschhorn.

Diese Kette mit Schulterriemen wurde aus verschiedenen Funden zusammen gesetzt, Gotland, Mastermyr etc. Sie dient zum führen des Hundes oder eben anketten. Die Glieder sind einzeln Feuerverschweißt, wie auch die Gürtelschnalle und der Haken zum einhaken am Halsband. Der Schultergurt soll ein bequemeres Führen ermöglichen und dient u.a. auch dazu die "Leine" zu verlängern. Gesamtlänge der Hundekette ist ca. 2m.

Stachelsporgen aus einem Stück geschmiedet wie sie ab dem Frühmittelalter durch die Zeiten gebräuchlich waren.

Dieses Hundehalsband wurde aus Kettenfragmenten aus dem Frühmittelalter zusammengebaut. Es gibt hierzu keine konkreten Funde, das Halsband sieht lediglich besser aus als ein modernes. Die einzelnen Glieder sind wie immer feuerverschweißt.

Dieser Beschlag wurde aus einem Stück geschmiedet. Hingegen der Meinung das diese Spatenbeschläge aus 2 Stücken bestanden, gehe ich davon aus, daß die Spaten eher aus einem Stück bestehen. Möglich sind beide Varianten, allerdings halte ich das Schmieden aus einem Stück für wirtschaftlicher.

Dieser Stachelsporen wurde aus einem Stück geschmiedet. Die Form des Sporens ist an einem Fund angelehnt, dieser bestand aber aus Bronze und nicht aus Eisen.

Stachelsporen aus einem Stück geschmiedet mit gerundeter Spitze.

Kräutersichel mit Dammhirschgeweihgriff.

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